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LUST AM LEBEN! Mein Leben als Bestatterin

KREMATION

Teil1

Was geschieht eigentlich bei einer Kremation?

In Berlin entscheiden sich viele Menschen selbst oder auch Ihre Angehörigen für die Form der Kremation und anschliessender Urnenbeisetzung.

Der Anteil der Urnenbeisetzungen im Jahr 2016 lag bei gut 80%.

Von diesen 80% der Urnenbeisetzungen entscheiden sich in etwa 36% der Menschen für ein einzelnes Urnengrab (Zweier- oder Viererurnenstelle), 45% bevorzugen die Urnen-gemeinschaftsgräber (hier sind mehrere Urnen an einem Ort beigesetzt und wird meist vom Friedhof gepflegt). Letztere Grabstellen werden anonym, sprich ohne Namensnennung oder halbanonym (mit Namensnennung) von den Friedhofsverwaltungen angeboten. Ebenso gibt es Wälder die Urnenbeisetzungen anbieten, wie der Ruheforst oder der Friedwald. (Hier sind ausschliesslich Urnenbeisetzungen möglich)

Doch nochmal einen Schritt zurück. Entscheidet man sich für eine Feuerbestattung/Kremation geht der Einäscherung eine zweite amtsärztliche Untersuchung voraus. Diese ist in Deutschland Pflicht, damit überprüft werden kann, ob das was der Arzt der den Leichenschauschein ausgestellt hat, alles genau berücksichtigt hat. Bei Erdbeisetzungen wird dies nicht gemacht, eine Exhumierung ist in diesem Falle möglich, falls Bedenken hinsichtlich der Todesumstände von irgendeiner Seite her, zu einem späteren Zeitpunkt auftauchen.

Eine Kremation dauert mindestens 60-80 Minuten. Abhängig ist diese Zeit vom Körperbau des Leichnams. Die Temperatur von circa 850 Grad ist in Deutschland vorgeschrieben. Was am Ende der Kremation übrig bleibt ist unser Knochengerüst. Dieses wird gemahlen und kommt schliesslich in die Aschenkapsel. Wobei der Begriff "Asche-"kapsel etwas irreführend ist. Denn bei genauerer Betrachtung ist es keine Asche, sondern es sind kleine Stückchen Knochen, eher also eine Art Granulat. Daher rührt auch das Gewicht. Zwischen 3,5- 5 Kilogramm wiegt der Inhalt einer Aschekapsel eines durchschnittlich erwachsenen Menschen.

Aschekapseln haben deutschlandweit in etwa die Grösse von 20,5cm (Höhe) und 16,5cm (Durchmesser). Sie sind aus verrottbarem Material, dass sich nach der Ruhezeit (in der Regel 20 Jahre) aufgelöst haben soll. Spezielle Wälder, wie Friedwälder haben ihre eigenen Aschekapseln die dort verwendet werden müssen. Die Aschekapsel ist verplombt, hat einen Aufkleber auf dem Deckel auf dem der Name, Geburts-, Sterbe- und Kremationsdatum steht. Zudem eine Nummer unter der der Verstorbene kremiert wurde. In der Kapsel ist ein Schamottstein, der ebenfalls diese Nummer trägt, der nicht verrottet. So ist, selbst wenn sich die Aschekapsel auflöst, immer noch der Schamottstein, der nicht verrottet, vorhanden, der beim Öffnen eines Grabes auf den Verstorbenen und das Krematorium und somit auch auf den Bestatter/die Bestatten verweist.

Was wir meist in den Kapellen auf den Friedhöfen bei einer Beisetzung sehen, ist eine Schmuck- oder Überurne, in der sich die verplombte Aschekapsel befindet. Aber auch Alternativen zu den klassischen Überurnen gibt es. Zum Beispiel können schöne Tücher des/der Verstorbenen als Hülle oder Mäntelchen dienen oder auch ein Schmuck ganz aus Blüten, die florale Urne ist eine Möglichkeit.


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