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LUST AM LEBEN! Mein Leben als Bestatterin

Heute beim Reifenwechsel

Heute hatte ich einen Termin in meiner Lieblingsautowerkstatt bei Herrn Foti zum Reifenwechsel. In dieser Werkstatt stimmt einfach alles. Service, Preise, Freundlichkeit und nette Gespräche. Und leckeren Kaffe gibt es obendrein. Kein Wunder ich fahre ja auch ein italienisches Modell und der Besitzer ist, wie könnte es auch anders sein, Italiener.

Und da sitze ich nun ganz entspannt am Tresen, vor mit ein leckerer Kaffe und komme ins Gespräch mit Herrn Foti und anderen Kunden die ebenfalls einen Termin vor Ort haben.

Irgendwann kommt es wie üblich dazu, dass man über die Berufe spricht und dann kommt immer eine etwas irritierter Blick meines Gegenübers, wenn ich sage, dass ich Bestatterin bin.

Es ist eine Mischung aus Faszination und plötzlicher Zurückhaltung die dann fast greifbar im Raum ist. Denn kaum einer ist gefasst darauf, dass er "einfach mal" so eine Bestatterin kennenlernt.

Nach einer kleinen Pause, bis sich die Menschen gesammelt haben, kommen dann die ersten Fragen. Sprachlosigkeit tritt eher selten, bis gar nicht auf. "Ich habe einen wundervollen Beruf," sage ich dann. "Es ist bereichernd sich mit dem Thema zu beschäftigen und stiftet Bewusstheit für und im eigenen Leben."

Immer wieder merke ich, wie wenig Wissen oder Halbwissen im Bezug auf Tod, Bestattung und Trauer vorhanden ist. Und noch etwas ist immer wieder sehr erstaunlich: Die Vorstellung von einem Bestatter (dass es auch Bestatterinnen gibt scheint kaum vorstellbar zu sein) ist nach wie vor, der ältere Herr im schwarzen Anzug mit Aktentasche. Diesem "Klischee" oder Bild, übertragen in die weibliche Form, entspreche ich keinesfalls. Das kommt an und bestärkt mich in dem wie ich bin und wie ich erscheine.

Um auf dieses Unwissen zu kommen noch einmal ein Schritt zurück. Sehr wenige Menschen haben eine Ahnung was Sie alles "dürfen". Weil es Ihnen keiner sagt! Darin liegt meine Intention. Aufklärung - auch im Autohaus beim Kaffe.

- Abschied nehmen braucht Zeit - diese muss man sich nehmen um Entscheidungen treffen zu können die auch Jahre später noch "richtig" sind

- Offenheit, für den Lebensweg des Verstorbenen - vieles ist möglich beim Abschiednehmen und auch bei Trauerfeiern. Es ist ein weites Feld der Freiheit.

Unsere Gesellschaft, die geprägt ist von so viel Individualität, braucht Bestatter-/innen die dafür Sorge tragen, dass die letzten Schritte offen, ehrlich, so persönlich wie möglich, so entsprechend wie nur irgend geht, um dem/der Verstorbenen und den Angehörigen gerecht zu werden.

Denn Verstorbene sind keine "Sachen" - Verstorbene Menschen sind Persönlichkeiten die Schutz und unsere Fürsorge brauchen.

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