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LUST AM LEBEN! Mein Leben als Bestatterin

KREMATION

Teil 2

Was ist eigentlich erlaubt, was ist möglich bei einer Kremation?

Da das Bestattungsgesetz Ländersache ist, sind die Vorschriften unterschiedlich.

Hier in Berlin gilt folgendes:

Verstorbene dürfen Ihre eigene Kleidung tragen. Abzusehen ist von Lederschuhen, da diese nicht verbrennen. Sargbeigaben, wie Briefe, Fotos, Kuscheltiere sind erlaubt. Technisches Equipment wie Handys etc. werden entfernt.

Bundesweit gilt die Vorschrift der zweiten Leichenschau. Diese wird von einem Amtsarzt im Krematorium durchgeführt. Damit wird sichergestellt, dass die Informationen des Arztes der den Leichenschauschein, frühestens 3 Stunden nach dem Eintritt des Todes, korrekt sind. Ist dies nicht der Fall schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein, überprüft und ermittelt gegebenenfalls. Bevor die Todesumstände nicht eindeutig geklärt sind, kann und darf keine Kremation stattfinden. In Berlin gibt es zwei städtische Krematorien, nämlich Berlin Ruhleben und Baumschulenweg. Zudem gibt es im Umland Krematorien z. Bsp. in Potsdam, Elbe-Elster aber auch im nahegelegenen Hennigsdorf.

Feuerbestattung Hennigsdorf gehört zu einer Reihe von Feuerbestattungen die sich deutschlandweit zusammengeschlossen haben und auf Umweltschutz und Mitarbeiterbetreuung grossen Wert legen. Daher gehe ich ausschliesslich nach Hennigsdorf, da die Menschen vor Ort sehr behutsam und achtsam sind und sowohl mit den Verstorbenen als auch den Menschen die noch einmal Abschied nehmen wollen, einen respektvollen Umgang pflegen.

Ja, man kann und darf noch einmal Abschied nehmen, am offenen Sarg oder auch am geschlossenen Sarg. Bei Feuerbestattung Hennigsdorf hat man Zeit. Zeit für Stille, oder auch Zeit um miteinander noch einmal zu reden, ein letztes Mal gemeinsam Musik zu hören, ein Ritual zu gestalten, den Sarg zu bemalen oder auch die letzten Sargbeigaben dem Verstorbenen beizulegen. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dann kommen zwei Männer von nebenan, verbeugen sich vor dem Sarg und nehmen ihn mit in den Raum in dem die zwei Öfen sind. Auch hier dürfen die Angehörigen mitkommen. Der Sarg wird auf eine Art Rampe gestellt. Wenn alle "bereit" sind, wird durch ein Nicken den Mitarbeitern das Zeichen gegeben, dass der Sarg in den Ofen fahren kann. Noch einmal verneigen sich die Mitarbeiter bevor sich die Klappe des Ofens öffnet. Zu sehen ist nur glühender Schamott. Der Sarg fährt hinein und die Klappe schliesst sich wieder. Ein grosser Moment. Ein Moment der aufwühlt, der aber auch Begleitung und Fürsorge bedeutet. Es ist das Äquivalent zu dem Moment, wenn der Sarg bei einer Erdbeisetzung herabgelassen wird in die Gruft. Die grossen Momente unseres Lebens. Ja, sie sind schwer, aber sie sind zu bewältigen. Wenn im Vorfeld alles genau mitgeteilt wird, was passieren wird, ist es machbar - und es hilft. Begreifen - im Wortsinn. Man ist Zeuge und die Urne auf dem Friedhof ist dann nicht mehr nur ein entferntes Objekt, sondern es gibt einen Bezug, eine Erfahrung.

Wer mehr über Feuerbestattung Hennigsdorf wissen möchte, der klicke bitte hier:


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